
Silke Ochmann
Silke Ochmann (60), Chemikerin
Wie ich nach Stade kam?
Staderin wurde ich 1995, nach vielen schönen Jahren in Oldenburg. Für Politik habe ich mich immer schon interessiert, zunächst jedoch ohne die Möglichkeit einer Parteimitgliedschaft in Betracht zu ziehen.
Ab 2012 knüpfte ich über die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen ASF erste Kontakte zur SPD, trat 2014 ein und engagiere mich seitdem im Ortsverein. Zwischen 2016 und 2021 war ich zudem Kreistagsabgeordnete, ab 2021 bin ich zugewähltes Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Klima und Umwelt.
Freizeit und Politik
Mein besonderes Interesse gilt – beruflich wie privat – dem Gewässerschutz sowie der Umwelt- und Klimapolitik. In meiner Freizeit denke ich gerne auch mal über philosophische Fragen nach, gehe ins Theater, beschäftige mich mit Sprache und Sprachen und halte mich mit sportlichen Aktivitäten fit.
Was mich bewegt
Politisch sind mir soziale Gerechtigkeit und ein sorgsamer Umgang mit der Ökosphäre wichtig. Ich finde: Jeder Mensch muss sich eine Wohnung und die Dinge des täglichen Bedarfs leisten können, Zugang zu Bildung und ärztlicher Versorgung haben. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie darf nicht länger ein Problem sein, dass die Frauen irgendwie alleine bewältigen müssen.
Umwelt- und Klimaschutz sehe ich als eine globale Aufgabe an, die aber eben auch vor meiner Haustür stattfinden muss – und nicht bloß irgendwo anders. Wir sollten die „Klimakleber“ nicht verdammen – sie überbringen doch lediglich die schlechten Nachrichten, vor denen wir uns gerne wegducken.
Mein großer Wunsch im Kleinen: ein fahrradfreundliches Stade!