Philipp Lausch
Philipp Lausch (25), Werkfeuerwehrmann
Stade – mein Heimathafen
In Stade geboren und zum Großteil aufgewachsen, habe ich hier an der Elbe früh meine Leidenschaft für den Schwimmsport entdeckt. Daher folgte mit 14 Jahren der Entschluss auf das Sportinternat nach Hannover zuziehen. Fünf spannende Jahre verbrachte ich in der Landeshauptstadt und konnte mich sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickeln.
Obwohl Hannover schnell zu einer zweiten Heimat wurde, war Stade weiterhin mein Zielhafen. Nach dem Abitur und der Rückkehr nach Stade leistete ich den Bundesfreiwilligendienst im Rettungsdienst und absolvierte anschließend die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Mittlerweile bin ich beruflich bei einer Hamburger Werkfeuerwehr angestellt.
Sozialdemokrat aus Überzeugung
Solidarität und Gerechtigkeit sind die entscheidenden Grundwerte für eine sozialgerechte und nachhaltige Politik. Diese Werte spiegeln mein Grundverständnis von Gemeinschaft ab und dies vereinigt die SPD in ihrer politischen Arbeit. Dabei ist die SPD eine Partei, die von dem politischen Diskurs lebt und ebendiesen fördert.
Ortsvereine nehmen eine entscheidende Rolle ein Politik verständlich zu machen und Begeisterung zu entfachen. Es ist unsere Aufgabe, die Hemmschwelle, sich aktiv an der Politik zu beteiligen, herabzusetzen.
Feuer und Flamme für die Gefahrenabwehr
Sportanlagen ausbauen – nicht abbauen!
Meine Zeit auf dem Sportinternat hat mich persönlich weiterentwickelt und mir neue Möglichkeiten geebnet. Sport ist sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene ein wichtiger Grundstein für die Gesundheitsförderung. Dabei schafft der Sport Perspektiven und fördert die Gemeinschaft einer Nation.
Besonders während der Corona-Pandemie wurde die Bedeutung von Sport deutlich. Im Bereich der Schwimmausbildung ist ein großes Defizit entstanden. Als Hansestadt sind wir gefordert, den vielen Stader Sportvereinen die notwendigen Sportstätten zur Verfügung zu stellen und müssen bei der Beseitigung der durch Corona entstandenen Defizite unterstützen.
An Bildung darf niemals gespart werden!
Die Corona-Pandemie war ein Offenbarungseid für die desaströse Digitalisierung in unserem Bildungssystem. Ausgerechnet bei den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft wurde gespart. Der Rückstand muss schnellstmöglich aufgeholt werden.
Weitergehend muss das Problem des Personaldefizits in den Kindertagesstätten und Schulen gelöst werden. Die Ausbildung für Erzieher:innen bedarf dringend einer zeitgerechten Reformation. Dem anschließend müssen die notwendigen Infrastrukturen für eine zielgruppenorientierte Betreuung bereitgestellt werden.
Wir dürfen uns beim Umwelt- und Klimaschutz nicht verstecken.
Ständig wird von angesehenen Wissenschaftler:innen vor den Folgen der Erderwärmung gewarnt. Dennoch werden Maßnahmen nur zögerlich getroffen. Eine ganze Generation hat sich in Form der Fridays-for-Future-Bewegung für mehr Umweltschutz starkgemacht.
Anstatt dieser Generation ein Gehör zu verschaffen, hat man probiert, sie verstummen zu lassen. Wir alle sind als Gesellschaft gefordert, den zukünftigen Generationen eine lebenswerte Erde zu hinterlassen. Dabei hilft es nicht, wenn wir uns als Kommune verstecken und die Verantwortung an Bund und Länder abschieben.
Wir sind nicht mehr in der Position, lange zu diskutieren. Wir sind gefordert, jetzt zu handeln!
Wohnen darf nicht zur sozialen Frage werden
Die Mieten und Preise für Immobilien explodieren nicht nur in den Großstädten. Stade ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen, damit wird auch hier der Wohnraum knapp. Es muss ausreichend bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden, damit wohnen nicht zur sozialen Frage wird.
Weiterhin wird der Traum vom eigenen Heim in Stade für viele zur Herausforderung. Die Preise für Grundstücke und Häuser steigen stetig und finden keine Grenzen. Es müssen weitere Baugebiete ausgewiesen werden, damit der Traum vom Eigenheim in Stade kein Traum bleibt.
Kein Millimeter nach rechts!
Eine politische Partei befeuert besonders die Spaltung unserer Gesellschaft durch Verbreitung von Verschwörungstheorien und Hetze. Dem müssen wir uns als Gemeinschaft entschieden entgegenstellen, dabei dürfen wir jedoch nicht vergessen, ein offenes Ohr für die Probleme eines jeden Einzelnen zu haben.
In unserer Gesellschaft ist kein Platz für Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass, vielmehr leben wir von Vielfalt und Chancengleichheit.