Martina Pfaffenberger
Kandidatin für den Rat der Hansestadt Stade & Kreistag Landkreis Stade

Stadtrat - Wahlbereich I - Listenplatz 9

Kreistag - Wahlbereich Stade - Listenplatz 2
Bild: Martina Pfaffenberger

Martina Pfaffenberger

Martina Pfaffenberger, 61 Jahre, verheiratet, 2 Kinder

1980 habe ich meine Ausbildung zur Bankkauffrau abgeschlossen. Neben der Bank, war ich in einer Spedition, bei einer amerikanischen Unternehmensberatung, einem Pflegedienst beschäftigt.

2008 habe ich die Leitung des „Seniorenbüro Wischhafen“ übernommen. Bis Ende 2010 als Pilotprojekt der Gemeinde Wischhafen, ab 2011 dann als Teil des Fördervereins „Wi helpt“ e.V.

Es hat sich gezeigt, dass gerade Senioren mit vielen bürokratischen Hürden zu kämpfen haben. Anträge und Formulare sind teilweise unverständlich und schwierig auszufüllen. Hier berate, informiere und helfe ich. Das Seniorenbüro ist in Kehdingen Ansprechpartner für Senioren, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung in allen Fragen rund ums älter werden.

Geboren und gelebt in Harburg und Hausbruch hat es mich 1995 beruflich nach Wien geführt, dort habe ich meinen Mann kennen gelernt. Es folgte dann im Sommer 2000 der Umzug nach Wischhafen.

Von Beginn an war es mir wichtig, dass wir uns dort gut einleben und so begann ich bei der Sozialstation in der ambulanten Pflege zu arbeiten. Die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen hat mir viel Spaß gemacht, aber auch gezeigt wo die Defizite liegen.

Meine politische Erfahrung

Ich habe schon immer die SPD gewählt, das kam vor allem durch meinen Großvater, der bereits 1952 der SPD beigetreten und dies bis zu seinem Tod 1988 war. Seine Erzählungen haben mich damals als junge Erwachsene geprägt.

Durch die Kandidatur für den Gemeinderat Wischhafen bin ich 2006 in die SPD eingetreten und konnte Ende 2008 als Nachrückerin in den Rat eintreten. Demokratie hautnah zu erleben und vor Ort zu gestalten macht wirklich viel Spaß. Bis zu meinem Ausscheiden 2017 konnte ich die Politik in Wischhafen und der Samtgemeinde Nordkehdingen mitprägen und gestalten.

2011 wurde ich in den Kreistag gewählt und gehöre diesem in der zweiten Periode immer noch an. Im Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Sport bin ich stellvertretende Vorsitzende. Daneben gehöre ich dem Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Tourismus, der Trägerversammlung des Jobcenter und dem Aufsichtsrat der Altenpflege GmbH des Landkreises an.

Innerhalb der SPD gehöre ich seit 2010 dem Unterbezirksvorstand an. Als Schriftführerin bin ich seit Oktober 2011 Mitglied im Vorstand der Kreistagsfraktion.

Stadt und Landkreis

Der Landkreis Stade ist für mich zu einer sehr lebens- und liebenswerten Heimat geworden, diese gilt es für die Zukunft weiterhin gut aufzustellen. Dazu benötigt es neben bezahlbarem Wohnraum für alle Generationen, einer guten Infrastruktur, einer fortschrittlichen Bildungslandschaft für Jung und Alt, einem stabilen Gesundheitswesen und vergleichbaren Lebensbedingungen in Stadt und Land.

Um all diese Ziele zu erreichen benötigen wir aber auch eine starke Wirtschaft, eine funktionierende Landwirtschaft und einen vernünftigen Umweltschutz um unseren Kindern und Enkeln eine Heimat zu hinterlassen, in der es sich zu Leben lohnt.

Die Stadt Stade bietet alles was man für ein sorgenfreies Leben benötigt: Die historische Altstadt, die Nähe zu Hamburg, eine gute Infrastruktur, maritimes Flair, Arbeitsplätze in Handel, Handwerk und Industrie und Wohnen für alle.

Meine Kandidatur

Bei der Kommunalwahl im Herbst 2021 bewerbe ich mich wieder um einen Sitz im Kreistag. Ich möchte meine erfolgreiche Tätigkeit für die Menschen im Landkreis Stade fortführen. Gerade bei den sozialen Themen gibt es noch viel zu tun, meinen Schwerpunkt für die nächsten fünf Jahre werden in diesem Bereich liegen.
Zum ersten Mal kandidiere ich auch für den Stadtrat hier interessiert mich besonders das Thema Leben und Wohnen in der Altstadt.

Meine Ehrenämter

  • Ehrenamt. Richterin beim Sozialgericht
  • Ehrenamtl. Richterin beim Verwaltungsgericht
  • Finanzverantwortl. SoVD Wischhafen

 

Martina im Entweder-Oder?! Interview

  • Kehdingen oder Stade?

Als Familie mit kleinen Kindern war das Kehdinger Land für uns die bessere Alternative. Ich bin selbst in Hausbruch groß geworden, damals war es noch sehr dörflich und das Moor unser Spielplatz. Diese Weite und Unbeschwertheit wollten wir auch unserem Sohn zukommen lassen. Jetzt als Paar mit erwachsenen Kindern genießen wir die Vorteile der Stadt. Vieles ist fußläufig erreichbar, einfach mal bummeln gehen, ohne erst ins Auto steigen zu müssen ist einfach unbezahlbar.

  • Markt oder Supermarkt?

Ich liebe es über den Markt zu schlendern, die frischen Waren zu bewundern, mit Bekannten zu klönen, und mit frischem Gemüse, Eiern und frischen Fisch wieder nach Hause zu gehen. Natürlich bin ich auch sehr dankbar, dass wir hier in der Innenstadt auch einen Supermarkt haben, der alles bietet, was für den täglichen Bedarf nötig ist.

  • Elbfähre oder S-Bahn?

Was gibt es Schöneres als bei sonnigem Wetter mit der Fähre von Wischhafen nach Glückstadt und zurück zu fahren. Mini-Kreuzfahrt mit leckerer Bockwurst ist wie ein Kurzurlaub vom Alltag. Natürlich ist sie auch bis jetzt die wichtige Verbindung nach Schleswig-Holstein oder auch in den Hamburger Norden. Die S-Bahn bis Stade ist eine Erfolgsgeschichte und ein Segen für alle Pendler, ich kann mich noch daran erinnern, als wir vor gut 20 Jahren nach Kehdingen gezogen sind. Damals ohne S-Bahn und ohne den HVV. Es waren für Pendler damals horrende Preise um mit Bus und Bahn nach Hamburg zu fahren. Eine Erweiterung der S-Bahn bis Himmelpforten, eine schnellere Taktung und mehr Waggons würden auch Umweltpolitisch einen größeren Nutzen bringen.