
Karin Strauß
Meine Ziele
In Stade bin ich zuhause und hier möchte ich mich kommunalpolitisch engagieren. Am Herzen liegen mir besonders der Erhalt einer attraktiven Stader Innenstadt für jung und alt mit vielen inhabergeführten Läden und die Förderung eines modernen und leistungsfähigen Industrie- und Dienstleistungsstandorts Stade am Pulsschlag der Elbe.
Die gegenwärtigen klimapolitischen Ziele sollen Berücksichtigung finden. Daneben möchte ich mich für eine angemessene finanzielle Ausstattung von kommunalen Altenpflegeheimen, Kindergärten und vor allem von Schulen wie auch anderer kultureller Einrichtungen und der Schwimmbäder einsetzen. Nicht zuletzt halte ich die Mitwirkung an ehrenamtlicher kommunaler Selbstverwaltung im Rahmen unserer örtlichen Gemeinschaft für eine der wichtigsten Aufgaben in unserem demokratisch verfassten Staat.
Über mich
Geboren in Itzehoe, Schleswig-Holstein, als zweitältestes von vier Geschwistern. Abgeschlossenes Studium sowohl der Architektur als auch der Stadtplanung und des Städtebaus. Während der Schul- und Studienzeit zahlreiche Engagements in politischen Bewegungen für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Frauenrechte.
Gegenwärtige Beschäftigung als Stadtplanerin in der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Mutter eines 26-Jahre alten Sohns aus früherer langjähriger Ehe mit einem Politiker und Wahlbeamten, der von 2006 bis 2011 erster hauptamtlich gewählter Bürgermeister der Hansestadt Stade war. Wohnhaft in Stade, Ottenbeck.

Meine Überzeugungen
Ich bin dankbar, in einem demokratischen und rechtsstaatlichen Land zu leben, das über ein funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem verfügt. Trotz aller berechtigter Kritik am Krisenmanagement finde ich es großartig, dass in so schneller Zeit Impfstoff zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hergestellt und verimpft werden konnte.
Als Kind, in sehr bescheidenen Verhältnissen mit drei Geschwistern in Itzehoe aufgewachsen, habe ich es dem Engagement der Deutschen Sozialdemokratie zu verdanken, dass ich durch das von ihr eingeführte BAföG-System studieren konnte. Dafür bin ich der SPD bis heute zu Dank verpflichtet.
Das Gewähren von Chancengleichheit für Kinder- und Jugendliche aus finanzschwachen oder bildungsfernen Haushalten ist deshalb eines meiner Herzensanliegen. Ferner setze ich mich seit meiner Jugend – unter anderem als Frauenbeauftragte – für die Durchsetzung und Stärkung von Frauenrechten ein. Deshalb bin ich auch froh, dass heute so viele junge Menschen auf die Straße gehen und sich für Klimaziele stark machen.
Schließlich bin ich davon überzeugt, dass politische Teilhabe zunächst und in erster Linie auf kommunaler Ebene stattfinden muss und die Dreiteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen eine höhere Akzeptanz und Qualität politischer Entscheidungen gewährleistet.
Urlaubs- und Industriestadt Stade
Stade zählt nicht nur mit seiner vergessenen Ursprünglichkeit an Elbe und Schwinge, sondern auch mit seinem malerischen Altstadtkern als eine der ältesten Städte Europas zu den attraktivsten und schönsten Urlaubszielen in der Metropolregion Hamburg.
Gleichzeitig ist Stade aber auch Industrie- und Hafenstadt und sogar Luftfahrtstandort mit Unternehmen wie Dow Chemical, AOS oder Airbus. Dieser Zweiklang von Urlaubs- und Industriestadt muss unbedingt erhalten werden und ist Garant für wirtschaftlichen Wohlstand bei hoher Lebensqualität.
Menschen treffen
Die Stader Altstadt ist Begegnungsraum für Menschen aus Stade und seinem Umland. Als naturwüchsige historische Stadt ist die Stader Innenstadt nach menschlichem Maß gestaltet, d.h. nicht in erster Linie auf den Autoverkehr, sondern auf fußläufige Erreichbarkeit von Geschäften und anderen Einrichtungen sowie auf direkte zwischenmenschliche Begegnungen ausgelegt.
So dient ein Besuch des Stader Wochenmarkts nicht nur dem Einkauf von Lebensmitteln, sondern auch der Pflege des sozialen Lebens. Ein Stadtbummel oder der Besuch eines Geschäfts in der Stader Innenstadt hat ebenso eine soziale Dimension.
Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen – nach der buchstäblichen Entvölkerung der Innenstädte im Zuge der erforderlichen, mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen – sicherzustellen, dass die Stader Innenstadt als Begegnungsraum für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt vor allem durch den Erhalt von inhabergeführten Geschäften, Kneipen und Bars und auch von abendlichen Angeboten für junge Leute zum Treffen von Freunden und Feiern attraktiv gestaltet wird.
Karin im Entweder-Oder?! Interview
- Tee oder Kaffee?
Ich liebe den Kaffee am Morgen, am Mittag und auch am Nachmittag.
- Berg oder Meer?
Ich bin dann doch immer ans Meer gefahren, um zu schwimmen, den weiten Blick zu genießen, in der Sonne zu liegen oder stundenlang am Strand zu spazieren. Gerade musste ich leider meine Wanderstiefel wegwerfen, obwohl ich sie nur einmal zwei Wochen lang benutzt habe. Die Sohle hatte sich nach Jahren abgelöst, leider nicht reparierbar.
- Leitungswasser oder Sprudelwasser?
Beides, ein wenig lieber trinke ich gekauftes Sprudelwasser aus Glasflaschen.