Energiesicherheit mit LNG-Terminal in Stade

Stade als Standort eines LNG-Terminals hat für die Versorgungssicherheit und für die Zielsetzung eines Green Gas ready-Terminals große Bedeutung. Deswegen fordert der SPD-Bezirksvorstand Nord-Niedersachsen, auch den Standort Stade voranzutreiben.

Offshore Windkraft mit LNG-Schiff
Windkraftstrom und LNG Bild: Erich Westendarp auf Pixabay

LNG-Terminal Stade für freie und unabhängige Energieversorgung

„Wir brauchen das LNG-Terminal Stade, um dauerhaft eine freie und unabhängige Energieversorgung zu erreichen“, ist sich der stellvertretende Bezirksvorsitzende Kai Koeser aus Stade sicher. Auf seine gemeinsame Initiative mit der Stader Landtagsabgeordneten Petra Tiemann werden die Abgeordneten aus der Elbe-Weser-Heideregion sich beim zuständigen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann in Hannover für die finanzielle Absicherung der notwendigen Hafeninfrastruktur durch die Landesregierung einsetzen.

Dafür werden schätzungsweise 200 Millionen Euro benötigt. Petra Tiemann: „Wir brauchen LNG als einen Baustein der Energiewende, als emissionsarmer Treibstoff für den Schiffsverkehr, für das Logistikland Deutschland und nicht zuletzt für die sichere Energieversorgung unseres Industriestandortes Stade. Stade ist bereit. Die Pläne sind gemacht. Wir brauchen jetzt die Entscheidung aus dem Wirtschaftsministerium in Hannover.“

LNG als Übergangslösung zu grünem, klimaneutralem Gas

„Wir müssen kurzfristig die nötige Infrastruktur für den Import von Flüssiggas schaffen, als Übergangslösung für fossiles Gas, um dann zügig auf die Versorgung mit grünem, klimaneutralem Gas umzusteigen. Das muss Teil der Konzepte für solche Terminals in Stade und Wilhelmshaven sein. Technisch ist das möglich“, so der SPD-Bezirksvorsitzende Uwe Santjer.

Die aktuelle internationale Krise wegen des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, macht es notwendig, möglichst schnell und dauerhaft Alternativen zum Import von russischem Gas zu verwirklichen. Perspektivisch werden die Terminals für den Import von synthetischem Flüssiggas auf Basis erneuerbarer Energien für die Erreichung der Klimaschutzziele gebraucht. Hierbei hat der Standort Stade neben Wilhelmshaven eine zentrale Bedeutung.

 

Pressemeldung des SPD-Bezirk Nord-Niedersachsen