Antrag für Parkbänke und Naherholungsfläche
Insbesondere Bewohner:innen der Seniorenwohnanlage am Stadtweg in Stade Riensförde sind im Herbst 2019 mit zwei Anliegen an die SPD Hansestadt Stade herangetreten:
- Auf dem Gelände östlich der Seniorenwohnanlage Ernst-und-Claere-Jung-Stiftung in Riensförde soll die Hansestadt Stade eine Naherholungsfläche mit Streuobstwiese, Blühwiese, Rundweg und Bänken anlegen. Alternativ kann die Brachfläche hinter dem Haus Heidbeck in Betracht gezogen werden.
- Am Barger Weg sowie am Fredenbecker Weg wird um die Aufstellung von Parkbänken gebeten.
Die Fraktion der SPD im Rat der Hansestadt Stade unterstützt dieses anliegen und hat im November 2019 einen entsprechenden „Antrag Naherholungsfläche beim Seniorencampus Riensförde“ eingebracht. Zusätzlich wurde die Bereitstellung einer Anschubfinanzierung in Höhe von 50.000 Euro im Haushalt 2020 beantragt.
Umgestaltung in Stade Riensförde ist gestartet
Auch wenn es 2020 noch nicht geklappt hat, laufen nun jedoch seit Juni 2021 die Umgestaltungsmaßnahmen in Stade Riensförde und inzwischen wurden 3 neue Parkbänke aufgestellt:
- Am Regenrückhaltebecken beim Fredenbecker Weg
- An der Lüneburger Straße im neu angelegten Parkstreifen sowie
- Am Stadtweg in der Nähe vom famila
Für viele Menschen, vor allem für die Bewohner:innen der Seniorenwohnanlagen in Stade Riensförde, stellt der Weg zur Barger Heide eine große Herausforderung darstellt und
entsprechende Ruhebänke stellen eine willkommene Bereicherung dar.


Klimaschutz und naturkundlicher Lernort
Auf den angesprochenen Flächen hat es in den Sommermonaten bereits geblüht, der Gedanke hier ein kleines Naherholungsgebiet zu schaffen drängt sich förmlich auf. Heimische Bäume und Sträucher könnten angepflanzt werden, Insekten und Vögel angelockt und somit ein nachhaltiger Beitrag zur Verbesserung des Kleinklimas erbracht werden.
Ein wenig weiter gedacht wäre auch die Nutzung als ortsnaher naturkundlicher Lernort des neuen Schulzentrums Riensförde denkbar.
Eine solche „grüne Oase“ wirkt gleichzeitig ausgleichend zu „Schottergärten“ sowie fehlendem Baumbestand im Neubaugebiet Riensförde und kann möglicherweise auch als offizielle Ausgleichsfläche der Hansestadt Stade in Betracht kommen.
Da in Riensförde perspektivisch über 2.000 Menschen leben werden, scheint eine Aufwertung des Quartiers mit einer Naherholungsfläche ökologisch wie städteplanerisch absolut sinnvoll.