Wir wollen den Wirtschaftsstandort Stade sichern und stärken. Nur durch ein vielfältiges Angebot an Arbeitsplätzen in der Großindustrie, dem Mittelstand und Handwerk sowie im Einzelhandel und der Gastronomie schaffen wir Sicherheit und Selbstwertgefühl für alle Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt.
Wirtschaft bringt Lebensqualität
Durch gesicherte Arbeitsplätze schaffen wir die Voraussetzung für ein erfülltes Leben. Umgekehrt bieten wir durch eine Vielfalt an Produkten, Waren und Dienstleistungen sowie ein attraktives Kultur- und Freizeitangebot vor Ort nicht nur Lebensqualität, sondern sichern auch die Fachkräfte für unsere Wirtschaft in Stade und verhindern deren Abwanderung. Darüber hinaus legen wir die Grundlage für eine Neuansiedlung von Unternehmen sowie den Zuzug gefragter Fachkräfte.
Den Industriestandort Stade aufwerten
Bereits jetzt sind wir eine gefragte Stadt für internationale Industrieunternehmen. Dazu gehört es, geeignete Standorte anzubieten mit einer guten Verkehrsanbindung. Deshalb stehen wir auch hinter dem Bau von A26 und A20. Nur durch eine gut durchdachte Verkehrsinfrastruktur unter Einbeziehung von Schiene, Straße und alternativen Fortbewegungsmitteln schaffen wir die notwendigen Bedingungen für unsere Industrie, erreichen aber auch eine geringere Belastung für Mensch und Umwelt über einen reibungslosen Verkehrsfluss ohne Staus und weniger Durchgangsverkehr.
Bei der aktiven Gestaltung unseres Industriestandortes Stade setzen wir ganz besonders auf eine zukunftsorientierte Wirtschaft. Wir wollen ein Zentrum für nachhaltige und grüne Industrie werden. Insbesondere wollen wir den Wasserstoffstandort stärken. Hieran gilt es aktiv zu arbeiten auch und besonders durch eine gezielte Forschungsförderung sowie dazu passende Studienangebote in Stade.
Mittelstand & Handwerk fördern
Zu einem breiten Angebot an Arbeitsplätzen gehören insbesondere unsere mittelständischen Unternehmen sowie das Handwerk mit seinen vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten. Wer in der Wirtschaft auf den Mittelstand und das Handwerk setzt, der schafft Sicherheit durch Diversität. Entsprechend wollen wir Flächen schaffen für neue mittelständische Unternehmen und ihren Alltag durch „Mittelstandslotsen“ erleichtern. Darüber hinaus wollen wir Handwerksbetriebe unterstützen und – sofern geeignet – auch eine Ansiedlung in der Innenstadt ermöglichen, um auf diese Weise ein buntes Innenstadtleben zu fördern und bestehende Leerstände abzubauen.
Einzelhandel und Gastronomie stärken
Zu einem gesunden Innenstadtleben gehört aber vor allem eine Vielfalt an Einzelhandel und Gastronomie. Deshalb entwickeln wir Ideen gegen einen Leerstand in der Innenstadt zusammen mit den Eigentümern von Immobilien sowie Einzelhandel und Gastronomie unter Einbeziehung der städtischen Verwaltung und der IHK. Dabei geht es auch um die Umnutzung überflüssiger Einzelhandelsflächen. Stade braucht ein ganzheitliches Flächenmanagement! Dabei sollte nicht auf große Kaufhäuser, sondern kleine inhabergeführte Geschäfte mit „Nischenangeboten“ gesetzt und auch sog. „Pop-Up-Flächen“ für Einzelhandel und Gastronomie angeboten werden. Darüber hinaus befürworten wir einen Internetauftritt der Stader Innenstadthändler mit einem gemeinsamen Online-Shop in Verbindung mit einem umweltfreundlichen innerstädtischen Kuriersystem. Schließlich befürworten wir eine Mietpreisbremse für Gewerbeflächen in der Innenstadt.
Den Wirtschaftsfaktor „Tourismus“ in Stade ausbauen
Stade lebt auch vom Tourismus. Dieser Wirtschaftsfaktor ist nicht zu unterschätzen. Entsprechend werden wir den Wassertourismus fördern und durch neue touristische Angebote für Jung und Alt das Image- und Stadtmarketing modernisieren und bereichern. Nicht zuletzt sollen weitere Stellplätze für Wohnmobile angeboten werden.
Die Wirtschaft durch Forschung befruchten
Hierbei geht es in erster Linie um die Fortentwicklung des inzwischen weltweit beachteten Standortes in Stade für carbonfaserverstärkte Kunststoffe, dem sog. „CFK-Valley“, zu einem Cluster für hoch-innovative kleine und mittelständische Unternehmen, vernetzt mit groß-industrieller und universitärer Forschung und Entwicklung, um Expertenwissen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis hin zu einem umweltschonenden Recycling zu bündeln.
Ebenso sollte aber auch Expertenwissen vor Ort genutzt werden für die Weiterentwicklung alternativer Speichermedien – unter anderem, aber nicht allein auf Wasserstoffbasis – für eine stabile und klimaschonende Umstellung der Energiegewinnung und -nutzung auf zukunftsfähige Technologien.
Nur so wird unsere Wirtschaft auf lange Sicht konkurrenzfähig bleiben.