Die aktuelle Krise stellt vieles in Frage. Vieles wird sich durch und nach Corona ändern. Auch an Stade wird diese Zeit nicht spurlos vorbeigehen. Als Sozialdemokrat:innen wollen wir immer die Zukunft gestalten. Jetzt nochmal mehr. Wir gehen optimistisch in die neue Zeit. Dabei müssen wir auch in Stade alle mitnehmen.
Raus aus der Krise. Aus Fehlern lernen.
In jeder Krise liegt auch eine Chance. Diese Bewertung mag vielen nach fast einem Jahr Corona schwer fallen. Eine Großteil unserer Anstrengungen wird in die Pandemiebekämpfung und die Bewältigung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen gehen. Nach Ende der Pandemie müssen wir diese Zeit aufarbeiten und Vorsorge für die Zukunft treffen. Dabei sollten wir auch einen kritischen Blick auf unser Leben und Handeln vor Corona werfen. Als Gesellschaft und als Verantwortliche hier in der Stadt. Wir müssen Fehler und Fehlentwicklungen der Vergangenheit kritisch betrachten und die richtigen Schlüsse für die Zukunft ziehen.
Mehr Dialog und Beteiligung
Gemeinsam wird die Bewältigung der Pandemiefolgen besser gelingen. Darum müssen wir noch viel mehr auf Beteiligung von Bürger:innen und Dialog setzen. Wir müssen neue Wege beschreiten, um der Klimakrise wirksam entgegenzutreten. Hier sollten wir noch mehr auf Umweltverbände – und aktivist:innen hören. Uns ist wichtig, Beteiligungsformen zu finden, die allen eine Stimme gibt. Es dürfen sich nicht nur die lauten Stimmen durchsetzen. Es braucht neue Formate, um alle Generationen einzubinden. Das schließt ausdrücklich eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ein. Im übrigen ist dies auch gesetzlich vorgesehen.
Zivilgesellschaft stärken
Unsere Stadt das sind viele. Wir müssen den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wieder mehr stärken. Gerade auch nach der Krise. Wir brauchen das Für- und Miteinander. Dafür brauchen wir Orte der Begegnung. Das sind zum einen tatsächliche Orte in den Ortschaften, Stadtteilen und der Innenstadt. Gerade in der Innenstadt fehlt ein Treffpunkt. Wir setzen daher große Hoffnungen auf die Neugestaltung des Platzes am Sande. Hier kann wirklich etwas gutes, neues und aufregendes für die ganze Stadt entstehen. Orte der Begegnung sind aber auch die Vereine in unserer Stadt. Sie leisten unverzichtbare Arbeit für das Zusammenleben und sollten nach Kräften hierbei unterstützt werden.
Unser Selbstverständnis
Für dieses Für- und Miteinander werden wir uns als Partei und Fraktion im Stadtrat, in den Ortsräten und im Kreistag weiter einsetzen. Wir wollen um gute Ideen ringen und sind uns nicht zu schade für die guten Ideen anderer politische Mehrheiten zu schaffen. Uns geht es um Lösungen für die Zukunft unserer Stadt und der Menschen, die in ihr leben. Wir treten gerne in den Wettbewerb um die besten Ideen und diese werden wir konsequent vertreten.
Gemeinsam in die neue Zeit – auch für Stade
Corona hat vieles in Bewegung gebracht, manches beschleunigt, anderes ausgebremst. Die Krise wird Veränderungen auslösen, die wir nicht aufhalten können. Unsere Innenstadt wird sich z.B. nun schneller verändern, als wir das erwartet hatten. Diese Veränderungen gilt es zu gestalten und daraus eine gute Zukunft zu machen. Wir glauben immer an die neue Zeit. In den nächsten Monaten und Jahren wird es darauf ankommen, dass es für alle eine gute neue Zeit wird. Hier in Stade, in der Region, in Niedersachen, im Land.