2020 ist vorbei. Endlich, werden viele sagen. Doch das alte Jahr mit all seinen Einschränkungen werden wir nicht so einfach hinter uns lassen können. Wir blicken zurück auf ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch ein Jahr in dem Menschen über sich hinausgewachsen sind. Wir sind mitten im zweiten „Lockdown“, der weiterhin vielen viel abverlangt.
Mein Mensch des Jahres 2020
Kürzlich wurde ich vom Stader Tageblatt nach dem „Menschen des Jahres“ gefragt. Das war nicht wirklich einfach zu beantworten. So viele Menschen – gerade auch hier bei uns, ich musste gar nicht nach Mainz oder Berlin gucken – mussten in den letzten Monaten unglaublich viel leisten.
- die Eltern, die plötzlich auch Lehrer sein mussten
- die Pflegekräfte in den Seniorenheimen, in den der Virus besonders unbarmherzig zugeschlagen hat
- das Personal in unseren Krankenhäusern, die schon vorher besonders belastet waren
- die Lehrerkräfte, die plötzlich per Video unterrichten mussten
- die Erzieherinnen und Erzieher, die bis heute nicht wissen, wie ansteckend Kinder sein können
- die Kinder selbst, für die Maske und Abstand irgendwie kein Problem zu sein scheinen…
Ich habe mich am Ende entschieden für eine ungenannte Supermarktmitarbeiterin hier in Stade. Die alleinerziehende Mutter hatte für ihre Tochter keinen Betreuungsplatz im ersten Lockdown und musste sie mit zur Arbeit nehmen. Dieses Dilemma steht für mich für all das, was in diesem Jahr besonders schlecht und besonders gut gelaufen ist.
In meinem neuen Blog werfe ich einen optimistischen Blick auf das neue Jahr
https://www.kai-koeser.de/blog/ein-gutes-und-gesundes-neues-jahr/
Schaun Sie doch mal rein. Ich würde mich freuen.
Prosit Neujahr!
Ihr Kai Koeser