Überzogenen Stellenabbau vermeiden
Die SPD Stade stellt sich ausdrücklich hinter die Forderungen der Gewerkschaft IG Metall, einen personellen Kahlschlag zu vermeiden! Dieser hätte katastrophale Folgen für die Standorte und vor allem die Menschen in der Region. Vor der Krise wurden Fachkräfte händeringend gesucht und so sollte Vertrauen mit Blick auf die Zukunft nicht leichtfertig verspielt werden. Vielmehr müssen nun die richtigen Entscheidungen für die Zukunft der Branche getroffen werden. Dabei geht es um eine Perspektive für Beschäftigte, Standorte und Zulieferer. Grundlage für diesen Dialog muss aber der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen sein. Dann kann ein Neustart nach der Krise gelingen.
Forderungen an die Politik
AIRBUS macht derweil Druck auf die Bundesregierung, das Kurzarbeitergeld auf zwei Jahre zu verlängern. Im Werk Stade sind aktuell etwa bereits die Hälfte der 2000 Beschäftigten in Kurzarbeit. Mit einer Verlängerung könnten nach Einschätzung des Konzerns 1500 Jobs in der Flugzeugsparte deutschlandweit gesichert werden. Staatliche Förderung für die Entwicklung umweltfreundlicherer Flugzeuge könnte weitere 500 Arbeitsplätze sichern. Im Interesse der Beschäftigten unterstützen wir als SPD Stade diese Forderungen. Wir sagen aber auch, staatliche Förderung und Flexibilisierung zu Lasten der Beschäftigten muss die Brücke in die Zukunft der Branche sein. Nach Corona kann auch hier nicht aussehen wie vor Corona.